Brustkrebsmonat Oktober

Jedes Jahr steht der Oktober als „Brustkrebsmonat“ für das Bewusstsein rund um Vorsorge, Forschung und Behandlung von Brustkrebs.

Was Kindern hilft, wenn Mama an Krebs erkrankt habe ich in 10 Punkten für Sie zusammengefasst:

  1. Nehmen Sie Ihr Kind in den Arm und geben ihm „Halt“, dadurch verlieren belastende Ereignisse ihren Schrecken. Die Berührung zeigt dem Kind und uns, dass wir nicht allein sind und das Kind kann sich geborgen und sicher fühlen.
  2. Kind angemessene Gespräche – Dialoge um die Sorge, Angst, Verantwortung oder Hilfsmöglichkeiten
  3. Viel kuscheln, wenn die Kraft da ist und wenig Worte, es gibt Kindern Sicherheit und Trost, körperliche Nähe beruhigt unser Stresssystem
  4. Dem Kind oder Jugendlichen ein Traum oder Trostbuch mit schönen Stiften schenken. Das Kind kann hinein malen, schreiben oder etwas einkleben –so gibt einen Platz für die Gefühle. Wenn das Kind oder Jugendliche es möchten, kann es z.B. am Sonntag eine Zeit geben um sich das Buch zusammen anzusehen und bei Bedarf darüber zu sprechen oder zusammen zu weinen.
  5. Die sichtbaren Gefühle von Tränen, also das Weinen, die Wut oder die Hilflosigkeit sind wunderbar und ein wichtiger Teil, um mit der Angst, Bedrohung, Veränderung und Unsicherheit konstruktiv umzugehen. Weinen ist Heilung und Annahme der Situation
  6. Viele Jungen und Männer zeigen ihre Gefühle der Traurigkeit über Härte, Wut manchmal sogar über Aggressionen.
  7. Sich mit Ratschlägen oder Handlungen zurück halten. Eher die Energie nutzen um das Kind/Jugendliche zu trösten und sie zu begleiten. Positive Gedanken an schöne Erlebnisse stärken und können durch die stärkenden Gedanken zu Glücksmomenten werden.
  8. Geschichten der Entspannung erzählen, Kindern außerhalb der Familie schöne, lustige und unbelastete Zeiten ermöglichen.
  9. Manche Kinder nehmen sich vor, um die Eltern zu schützen oder aus eigener Angst vor Schuld, nicht zu weinen. Bei Schamgefühlen ist es in den Körper eingebrannt, die Gefühle zurück zuhalten. Kinder brauchen verständnisvolle Begleitung durch ihre Eltern oder andere Erwachsene. Denn unterdrückte Gefühle machen krank.
  10. Rituale innerhalb der Familie erhalten, für Kinder oder Jugendliche schafft dies Verlässlichkeit.
Photo by Phil Hearing on Unsplash

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