Wie kann ich mein Kind begleiten und trösten, wenn es unter der Trennung der Eltern leidet?

„Wir sind eine Familie. Wir sind Mutter, Vater und Kind(er). Wir teilen ein Zuhause, wir sind für einander ein Zuhause. Mama liebt Papa, Papa liebt Mama und Mama und Papa lieben ihr/e Kind/er bis zum Mond und zurück.“ Worte, die jeder gerne über seine Familie, sein Leben, sagen würde – die er vielleicht lange Zeit so sagen konnte. Doch dann kam der Punkt, an dem Mama und Papa sich nicht mehr liebten, an dem sie nicht mehr ein Zuhause teilen wollten.

Diese Situation verlangt den Eltern vieles ab, sie müssen sich umorientieren und ein neues Leben aufbauen. Für Kinder aber ist zunächst nur das alte Leben, das mit Mama und Papa als Einheit, präsent. Und dieses Leben verschwindet mit jedem Schritt der Trennung ein bisschen mehr. Ihr Kind weiß noch viel weniger als Sie, wie es nun weitergehen wird. Die emotionale Stabilität, die Ihrem Kind die Familie, so wie sie bisher war, gab, ist weg – zumindest gefühlt, vielleicht sogar tatsächlich. Kinder brauchen in der Zeit der Trennung viel Trost. Dieser soll sie stützen, stärken und ihnen trotzdem erlauben, traurig zu…

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„Heute haben wir Zeit für uns“ 52 Ideen für eine bindungsstärkende Partnerschaft und für Eltern als Team.

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Hochsensibilität – Wehleidigkeit und Trost

Die Angst vieler Eltern, dass ihre Kinder auf Grund von zu viel Trost wehleidig werden könnten, ist unbegründet.

Das ist ganz eindeutig nicht möglich! Wehleidigkeit wird im Gegenteil gerade bei jenen Kindern vermehrt beobachtet, die von Erwachsenen begleitet werden, welche emotional nicht oder zu wenig auf ihr Kind eingehen können.

Die Gründe dafür sind vielfältig. Zum Beispiel durch Zeitdruck, emotionale Belastungen oder zu wenig eigene Trosterfahrungen in der Kindheit. Trösten fällt auch dann schwer, wenn Erwachsene den Schmerz und die Gefühle der ihnen anvertrauten Kindern als ihre eigenen erleben und gleich „Lösungen“ anbieten möchten. Diese schnellen Lösungen sind meist kopfgesteuert, aber die Gefühle der Kinder sind ein Körpererleben. „Trost bedeutet für Kinder, in schwierigen Situationen Zuversicht und Ermutigung zu erfahren.“ Leider werden sensible oder hochsensible Kinder oft als wehleidig bezeichnet, aber wir tun diesen Kindern und Eltern unrecht. Manche Kinder empfinden körperlichen oder emotionalen Schmerz stärker als andere. Sie brauchen…

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Aktuelle Online-Seminare

 Bildungsangebote Online – mit Terminübersicht

Die Corona-Zeit hat uns gezeigt, dass wir umdenken müssen: Bildung wird digital – nicht nur für die Kinder. Darum biete ich ab jetzt meine Seminare online an. Eine Aktuelle Termin- und Programmübersicht gibt es fortan auf der Unterseite Bildung -> Aktuelle Online-Seminare! Ich freue mich auf eure Teilnahme!

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Kinder trösten in Corona-Zeiten

Kinder zu trösten ohne Körperkontakt ist fast unmöglich, da Kinder, Jugendliche und Erwachsene Körperkontakt brauchen, damit ihre Stresshormone reguliert werden. Da dieses zurzeit in Einrichtungen nur begrenzt ermöglicht werden kann, ist es besonders entscheidend, dass Eltern ihren Kindern viel streicheln, kuscheln, in den Arm nehmen, also liebevolle emphatische Co-Regulation mitgeben.

Die emotionale Nahrung aus der Familie ist wichtiger denn je, denn diese kann gerade außerhalb nicht genügend kompensiert werden. Das Grundbedürfnis, die Sehnsucht nach Bindung, Geborgenheit und körperlicher Nähe zu stillen ist Aufgabe der Familie. Morgens auf Diskussionen über das Anziehen usw. verzichten und die Zeit für liebevolle Zuwendung nutzen, damit die Kinder gestärkt in die Einrichtungen gehen und dort die Herausforderungen meistern können. Ideen für die Einrichtungen Nutzen Sie als pädagogische Fachkräfte statt der Co-Regulation die weiteren Säulen der Trosttankstelle: Blickkontakt halten bis Sie spüren, dass Sie das z.B. weinende Kind emotional erreicht haben Abwaschbare Übergangsobjekte, wasserfest bemalt von…

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Buchholz Connect: Gundula Göbel unterstützt im Umgang mit Kindern in der Corona-Pandemie

Am 10. Juni ist dieser tolle Bericht über mich bei buchholzconnect.de erschienen!


Wichtige Hilfe-Telefonnummern während der Corona-Krise

Auf der Seite des Bundesministeriums für Familien, Senioren, Frauen und Jugend gibt es aktuelle Informationen zu verschiedenen Hilfsangeboten während der Corona-Krise. Bitte informieren Sie sich und passen Sie auf sich und Ihre Familie auf! Wichtige Telefonnummern im Überblick: Ärztlichen Bereitschaftsdienst – auch bei Corona-Verdacht: 116 117 Nummer gegen Kummer – für Kinder, Jugendliche und Eltern: 116 111 Elterntelefon – für Mütter und Väter: 0800 111 0550 Hilfetelefon für Schwangere in Not: 0800 40 40 020 Hilfetelefon bei Gewalt gegen Frauen: 08000 116 016 Telefonseelsorge: 0800 111 0 111 Krisendienst für den Landkreis Harburg e.V.: 04171 693 517 Weitere Infos finden…

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Animation: Die Kraft des Tröstens (Emotionale Nahrung fürs Leben)

Trost als Bindungswurzel – In der Broschüre „die Kraft des Tröstens“ wird verständlich und gut nachvollziehbar beschrieben, warum das Trösten ein besonderes Geschenk an unsere Kinder ist. Damit wir unsere Kinder gut versorgen und trösten können, müssen wir zunächst einmal eine Person besonders versorgen: Uns selbst! Bestellen Sie die Broschüre „Die Kraft des Tröstens“ für 10,00 € incl. Porto in Deutschland per Mail: mail@gundula-goebel.de Das Video „Die Kraft des Tröstens“ darf für Ausbildungszwecke auch öffentlich kostenfrei genutzt werden. Animation und Stimme: Huda El Haj Said, www.worteausglas.deInhalt: Gundula Göbel, https://gundula-goebel.de/Hintergrundmusik: Searching von Wayve, https://youtu.be/f6bHMLFwJmw

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Statement zur Grimmepreis-Nominierung vom Film „Elternschule“ – Wo ist der Kinderschutz?

Der Film „Elternschule“ darf nicht Vorbild werden – für den Umgang mit Problemen und Hilferufen von Kindern. Meiner professionellen Meinung und Beobachtung nach, hat die sogenannte Fernsehsendung mit der „Super Nanny“ und der sogenannten „Stillen Treppe“ viele Kinder bis heute emotional verletzt, beschämt und als Folge sehen wir viele Symptome. Viele Eltern von Jugendlichen und jungen Erwachsenen sitzen heute noch weinend in meiner Praxis vor mir und erzählen voller Schuldgefühle von dem Einsatz der „Stillen Treppe“ und wie es ihre Familie und Bindung bis heute belastet. Ihre Unsicherheit als Eltern hat es möglich gemacht, sagen sie. Nie hat der Sender…

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Trost-Interview in der hello familiii Ausgabe 12/2019

Ich bedanke mich bei Frau Daniela Jasch für dieses toll festgehaltene Interview zum Thema Trost bei Kindern und Jugendlichen.Nachzulesen in der Ausgabe 12/2019 und auf der Homepage von familiii.at Quelle: familiii.at Quelle: familiii.at Quelle: familiii.at Das im Interview erwähnte Buch Trost: Wie Kinder lernen Traurigkeit zu überwinden. erhalten Sie mit der ISBN: 978-3-407-72740-4 über den normalen Buchhandel.

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